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Oper

Oper Leipzig

Die Leipziger Operntradition ist eine der ältesten in Europa: Im Jahre 1693 wurde das erste Leipziger Opernhaus gegründet, das damit nach Venedig und Hamburg das dritte öffentliche Opernhaus überhaupt war. An dieser Oper wirkte um 1700 G. P. Telemann, allerdings wurde das Haus recht bald wegen Baufälligkeit geschlossen. Nach mehreren Jahrzehnten, in denen nur Operngastspiele stattfanden, bekam Leipzig im Jahre 1766 ein für Opernaufführungen geeignetes Gebäude, nach einem Umbau 1817 war es das erste feste Theater der Stadt. Hier war E. T. A. Hoffmann zeitweilig Kapellmeister; die Erstaufführung von Webers »Oberon« sowie die Uraufführung von Marschners »Der Vampir« und von Lortzings Meisterwerken »Hans Sachs«, »Der Wildschütz« und »Zar und Zimmermann« fanden hier statt. Seit 1840 spielt das Gewandhausorchester zu allen Aufführungen im Opernhaus und ist bis heute Garant für höchstes musikalisches Niveau. 1868 eröffnete des Neue Theater am Augustusplatz. Schwerpunkt bildete die Pflege des Wagner-Repertoires. Bedeutende Dirigenten bis 1890 waren Artur Seidl, Arthur Nikisch und Gustav Mahler. Das Gebäude wurde 1943 im Krieg zerstört, aber 1960 eröffnete das Neue Leipziger Opernhaus am Augustusplatz als einziger Neubau einer Oper in der DDR.

Adresse

Augustusplatz 12

04109 Leipzig

www.oper-leipzig.de

für Rollstuhlfahrer zugänglich

Öffentliche Verkehrsmittel

Straßenbahnlinien 4, 7, 15, 16 (Haltestelle Augustusplatz)

Verkehrsauskunft über die Leipziger Verkehrsbetriebe: https://www.l.de/verkehrsbetriebe/fahren/verbindungen-abfahrten/

Standort